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Ein Mann arbeitet nah an einer Maschine und stellt etwas ein

Prozessanlage für Vorprodukte in der Penicillinherstellung

Zur Erweiterung seiner Produktionskapazitäten in der Penicillinherstellung suchte unser Kunde eine Technologie, die eine möglichst geringe Erwärmung des Produktes im Zuge des Benetzungs- bzw. Dispergierprozesses, eine störungsfreie Pulverzugabe und ein genaues Feststoff-zu-Wasser-Mischungsverhältnis bei einem gleichzeitig möglichst geringen Platzbedarf und geringer Schaumbildung im Produkt ermöglicht.Die Wahl fiel auf das kontinuierlich arbeitende Pulverbenetzungs- und Dispergiersystem YSTRAL Coflow. Der Anwender hat drei identische Coflow-Dispergierer im Einsatz, die jeweils einen Feststoff (API) in Wasser einmischen.
Branche:
Pharmaindustrie
Endprodukte:
Penicillin
Anwendung:
Benetzen und Dispergieren von Feststoffen (API) in Wasser
YSTRAL Coflow Prozessanlage

Die Kundenanforderungen:

  • Kapazität: ca. 4,5 t / h
  • Ansatzgröße: ca. 20 t
  • Platzbedarf: 1,6 m x 0,8 m x 1,3 m
  • Automatisierungsgrad: hoch
  • Pulverzuführung: ab Vorlagebehälter
  • Reinigungsfähigkeit: automatisiert
  • Feststoffanteil: ca. 44 %
  • Flüssigkeitszuführung: automatisch

Vorteile der ystral-Prozessanlage

  • Die YSTRAL Coflow ermöglicht eine Pulverbenetzung und Dispergierung in einer Passage ohne Mischbehälter.
  • Die pulverförmigen Feststoffe werden mittels einer Differentialwaage kontrolliert und mengenproportional in die Wasservorlage eingetragen, gemischt und dispergiert.
  • In einer Vormischzone werden Feststoff und Wasser zusammengeführt, über ein Rotor-Stator-System erfolgt dann die Feindispergierung, wobei die Dispergierwerkzeuge je nach Applikation in unterschiedlichen Schlitzbreiten ausgeführt sein können.
  • Der Energieeintrag ist bei der YSTRAL Coflow aufgrund der kurzen Verweilzeit in der Mischkammer sehr gering. Aufgrund der Dispergierung im Durchlaufverfahren wird bei der Coflow das Produkt im Gegensatz zu einem Batchprozess mit konventionellen Rührwerkzeugen weniger stark erwärmt und die Rohstoffe können dadurch schonender verarbeitet werden.
  • Über einen zwischen der Vormischzone und der Rotor-Stator-Zone integrierten Inducer erfährt das Produkt eine Druckerhöhung. Diese Druckveränderung bewirkt eine Separierung der mit dem Pulver eingetragenen Luft, die entgegen der Produktbewegung nach oben gepresst und abgeschieden wird.
  • Der Feststoffanteil von ca. 44 % kann von der YSTRAL Coflow problemlos realisiert werden. Je nach Anwendung sind bei der Coflow Feststoffkonzentrationen von bis zu 80 % möglich. Der integrierte Inducer dient dabei als axiale Pumpstufe, um auch hochviskose Produkte bearbeiten und aus der Dispergierstufe herauspumpen zu können.
  • Die Zugabe des Pulvers funktioniert störungsfrei, d. h. ohne Blockierungen oder zurückspritzendes Wasser, was zu Anhaftungen im Abwurfschacht führen kann.
  • Die Reinigung der Anlage ist aufgrund der geringen produktberührenden Oberfläche einfach und zeitsparend.
  • Mit Abmessungen von lediglich 1,6 m x 0,8 m x 1,3 m je Coflow konnten die drei Dispergiersysteme problemlos in den bestehenden Räumlichkeiten des Kunden untergebracht werden.
ystral Verfahrenstechniker
„Nach erfolgreichen Tests in unserem Versuchszentrum hat der Anwender direkt im Anschluss die drei Coflow-Systeme zur Erweiterung seiner Kapazitäten in der Penicillinherstellung bestellt. Unsere Technologie für die kontinuierliche Pulverbenetzung und Dispergierung konnte damit auf ganzer Linie überzeugen.“

Hanspeter Kenk, Anwendungs- und Verfahrenstechniker

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