Die Prozessanlage aus dem Hause ystral hat die Erwartungen des Kunden vollauf erfüllt. Durch den hohen Automatisierungsgrad ist eine dauerhafte Reproduzierbarkeit und gleichbleibende Qualität der Druckfarbe gewährleistet. Ein wichtiger Faktor für die Investition des Kunden war die Notwendigkeit, verschiedenfarbige Tinten auf ein und demselben System herzustellen, mit der Möglichkeit, vollautomatisch, ohne Bedienereingriff und mit einem Minimum an Reinigungsflüssigkeiten zu reinigen. Diese Ziele wurden in diesem Projekt für Druckfarben erfolgreich umgesetzt.
Prozessanlage für die Herstellung von Druckfarbe

- Branche:
- Druckfarben
- Endprodukte:
Verpackungsdruckfarbe – Lösemittelbasierte Tiefdruckfarben
- Anwendung:
Dispergieren von Pigmenten in Lösemittel

Die Kundenanforderungen:
- Kapazität: 2 t/h
- Ansatzgröße: 2 t
- Platzbedarf: 5 x 5 x 4,5 m
- Automatisierungsgrad: hoch
- Pulverzuführung: Pulvercontainer
- Reinigungsfähigkeit: automatisierter Reinigungsprozess
- Fassungsvermögen Pulverbehälter: 2000 L
- Flüssigkeitszuführung: automatisch
- Feststoffanteil: ca. 50 % abhängig von der Farbe
Vorteile im Vergleich zum bisherigen Prozess
- Dieses System ist speziell für Farbwechsel konzipiert. Farbänderungen der Druckfarben von Schwarz auf Gelb werden innerhalb messbarer Kontaminationsgrenzen von 100ppm (0,01%) realisiert.
- Die ystral-Prozessanlage wurde als eine kompakte Einheit auf einem Grundrahmen mit Wägezellen aufgebaut. Davor wurde eine Pulvercontainerstation platziert, über die die Pigmente/Feststoffe eingearbeitet werden. Das fertige Produkt wird direkt vom Prozesssystem in Liefergebinde abgefüllt. Die Abfüllleitungen werden im Anschluss daran automatisch mit der Prozessanlage gereinigt.
- Die Pulver werden staub- und verlustfrei mit der ystral-Technologie, aus einem Pulvercontainer mit bis zu 250 kg/min direkt in die Vorlageflüssigkeit eingearbeitet. Die Pigmente werden sofort benetzt und dispergiert, wodurch die optimale Basis für die Verarbeitung durch eine Perlmühle entsteht, um die endgültige Qualität zu erreichen.
- Aufgrund der Befüllung der Pulvercontainer außerhalb des Produktionsbereiches, wurde eine Trennung der Pulverbefüllung zum Produktionsbereich geschaffen und somit das Staubaufkommen im Produktionsbereich um ein erhebliches reduziert.
- Erhebliche Reduzierung der Prozesszeiten gegenüber der Dissolvertechnologie.
- Reduzierung der Mahlzeiten der Perlmühlen und der Rührwerkskugelmühlen im Nachgang um bis zu 50%.